Premiere
Premierenwochenende Lautracher Dorffilm „Dahoim in Lautrach“
Für zweimal volles Haus im Gasthaus Rössle sorgte der neue Dorffilm „Dahoim in Lautrach“ am vergangenen Wochenende, der im Rahmen des gleichnamigen Quartierskonzepts unter der Leitung der Quartiersmanagerin Elke Rauh entstanden ist. Das Interesse war insbesondere deswegen so groß, weil die meisten Zuschauer in irgendeiner Form am Filmprojekt beteiligt waren. 28 Vereine, Gruppen sowie Institutionen bilden sich im Film mit ihren vielschichtigen Beiträgen ab und sind in einer unterhaltsamen Rahmenhandlung miteinander verbunden.
Die 11-jährige Teresa begleitet bei einem spontanen Rundgang durch den Ort ihre Großeltern auf der vermeintlichen Suche nach der entlaufenen Kuh Toni. Dabei zeigt sich, dass Jung & Alt immer wieder voneinander lernen können.
Das soziale Miteinander zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Film, weil das rege Dorfleben auf dem großen ehrenamtlichen Engagement vieler Bürger und Bürgerinnen beruht.
Besonders amüsiert reagierte das Publikum bei einigen Szenen, wie z.B. dem Auftritt von Einstein im Schlosspark oder unserem Skatebord fahrenden Pater Alois.
Am Samstag, dem Premierenabend, sorgten „The Stilties“ vom TSV Lautrach-Illerbeuren sowie die 3 Musiker vom Trio Picante aus Bad Grönenbach für ein lebendiges und kurzweiliges Rahmenprogramm. Gekonnt balancierten die jungen Stelzenläuferinnen durch den vollbesetzten Saal, um die Programmzettel an die Gäste zu verteilen. Das Trio Picante verstand es, das Publikum mit schwäbischen Liedern aber auch bekannten Welthits gut zu unterhalten. Das Serviceteam vom Gasthaus Rössle kümmerte sich aufmerksam um das leibliche Wohl.
Bereits vor dem Film erfuhren die Besucher vom Moderatorenpaar Paul Steinmayer und Christiane
Krüger-Birk Wissenswertes zur Entstehung des Films. Nach dem Film gab es unter dem Programmpunkt „ Sie fragen- Wir antworten“ eine zusätzliche Möglichkeit für das Publikum, Fragen an den Filmemacher Oliver Gilch und das Filmteam zu richten. So erfuhren die Gäste beispielsweise, dass über 4 Stunden Filmmaterial an den Drehtagen entstanden sind und Herr Gilch insgesamt ca. 3 Arbeitstage benötigt hat, um den Film zu schneiden.
Wer eine Fragekarte abgegeben hatte, konnte auch noch auf einen Gewinn hoffen. Teresa war dabei die junge Glücksfee, die aus den Fragekarten den Gewinner zog, der sich dann über einen Einkaufsgutschein im Dorfladen freuen konnte. Bei beiden Filmvorführungen bedankte sich der Bürgermeister Reinhard Dorn für das
große Engagement in der Bürgerschaft, dieses Filmprojekt so vielfältig zu unterstützen sowie für die gute Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Oliver Gilch. Das Miteinander im Dorf zeigte sich ebenfalls in der Bereitstellung der Tontechnik durch die Musikkapelle sowie der 4 Meter großen Leinwand der Regens Wagner Werkstätten. Dieses Equipment ermöglichte ein Filmerlebnis fast wie im Kino. Im Anschluss an beide Veranstaltungen bestand die Möglichkeit, über ausgelegte Bestelllisten die DVD zum Film für einen Preis von 8,00 € zu bestellen, die noch vor Weihnachten im Rathaus Lautrach abgeholt werden kann. Sobald die DVD vorliegt, erfolgt eine Information über den Kirchenanzeiger. Als Bonus enthält diese DVD auch den alten Dorffilm von 1958. Die intensive Nutzung der Bestelllisten spricht dafür, dass der Film gut angekommen ist.