Zum ersten Tagesordnungspunkt, wo es um die Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung ging, war der Kämmerer Thomas Mazenik anwesend. Er erläuterte dem Gemeinderat warum eine Anhebung der Gebühren zwingend notwendig ist. Die Kosten für die Entwässerung müssen wie beispielsweise die Kosten beim Friedhof über die Gebühren kostendeckend eingeholt werden. Die Kläranlage ist mittlerweile über 30 Jahre alt und bisher wurden immer wieder nur notwendige Reparaturen öfter in Eigenregie von den Mitarbeitern durchgeführt. In letzter Zeit wurde immer wieder deutlich, dass dringender Handlungsbedarf bei der Sanierung der Anlage besteht. Das Ergebnis einer Bestands- und Bedarfsanalyse eines Ingenieurbüros machte deutlich, dass die nächsten Jahre gestaffelt in dringend notwendige, mittelfristige und langfristige Maßnahmen, hohe Kosten in einem zweistelligen Millionenbereich auf die 3 Gemeinden zukommen werden.
Die Gemeinde Kronburg ist bei den Betriebskosten mit 30% und den Investitionskosten mit 25% beteiligt. Alternativ zu einer Gebührenerhöhung wäre es möglich, die anfallenden Kosten bei Bedarf über Sonderzahlungen bei den Bürgern einzuholen. Der Gemeinderat hat sich für höhere Verbrauchsbeiträge entschieden. So steigt die Grundgebühr bei Wasserzählern bis 6 Qn von bisher 10.-€ auf 30.-€ und bei Wasserzählern über 10 Qn von 15.-€ auf 45.-€. Die Schmutzwassergebühr beträgt künftig 2,30 € statt bisher 1,25 € pro cbm. Die Niederschlagswassergebühr steigt von 0,40 € auf 0,50 € pro qm Fläche. Dabei liegt die Gemeinde Kronburg immer noch unter dem Durchschnitt in Bayern. Die höheren Beiträge gelten rückwirkend zum 01.01.2025.
Beim zweiten und dritten Tagesordnungspunkt wurden die Wahlhelfer für die Kommunalwahl am 08.03.2026 festgelegt. Bitte nehmen Sie an den Wahlinformationsabenden teil. Diese finden am Montag, 10. November, im Schützenheim in Illerbeuren, am Donnerstag, 13. November, im Feuerwehrhaus in Kardorf und am Montag, 24. November, im Schützenheim in Kronburg statt. Alle drei Veranstaltungen beginnen um 19.30 Uhr.
Im Anschluss wurde die Sitzung mit sieben weiteren Tagesordnungspunkten fortgeführt.
